Spass am wissenschaftlichen Arbeiten

Eine Semester-, Bachelor-, Master-, Matura- oder ganz generell selbstständige Arbeit zu schreiben ist eine Herausforderung. Kann eine solche wissenschaftliche Arbeit wirklich Spass machen? Prof. Hunzikers Antwort lautet: ja, wenn man auf amüsante und praxisbezogene Weise dazu angeleitet und Kompliziertes einfach und verständlich dargestellt wird.

  • 30. Juli 2021, 10:00
  • Beruf und Bildung

Entscheidend ist die Fragestellung

Bei einer wissenschaftlichen Arbeit ist es essenziell, sich in einem interessanten Themengebiet für eine bearbeitbare Fragestellung zu entscheiden. Bearbeitbar ist eine Fragestellung dann, wenn es ein Vorgehen gibt, das durchführbar ist und auch zu einer hochwertigen Antwort führt. Im Spannungsfeld von «Was möchte ich wissen» versus «Was kann ich herausfinden».

Damit die Recherche leichtfällt

In kurzen Recherchephasen wird untersucht, was im gewählten Gebiet bereits vorhanden ist. Dabei gilt es, Fake-News-Fallen, die echte Wissenschaftlichkeit nur vortäuschen, zu vermeiden. Oftmals hilft es auch, mit Personen das Gespräch zu suchen, die von der Materie nicht mehr Ahnung haben als man selbst.

Die 30-30-3-Methode

Bei der Literatur-Recherche sind drei Schritte vorzunehmen: sammeln, aufeinander beziehen, integrieren. Wendet man zu Beginn seiner Arbeit die 30-30-3-Methode – in 30 Minuten 30 Bücher sichten und 3 davon auswählen – an, so erspart dies Zeit und manchmal auch Nerven.

Der Schlüssel zum Erfolg

Alexander W. Hunziker vermittelt mit Tipps, Checklisten und Vorlagen: Spass an der Arbeit ist neben dem technischen Wissen der Schlüssel zum Erfolg für das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit.

 

Alexander Hunziker

Alexander W. Hunziker, Dr. oec. publ., studierte Volkswirtschaftslehre mit Nebenfach Psychologie und promovierte in Betriebswirtschaft an der Universität Zürich. Er ist Professor an der Berner Fachhochschule und leitet einen EMBA-Studiengang.