- 29. Januar 2021, 10:00
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SKV-News
Was ist das Ziel von inno:lab?
Ganz im Sinne von «Gemeinsam ist man weniger alleine» ist das Ziel von inno:lab, unsere Innovationen mit dem Markt zu teilen. Damit möchten wir unseren Fokus noch stärker auf den Kundenwert legen und als Bildungspartner neue Formen der Zusammenarbeit definieren. Aufgrund der sich stark verändernden Lernwelten können wir damit sicherstellen, dass wir die richtigen und passgenauen Projekte und Produkte umsetzen.
Mit inno:lab bieten wir den Ideen in unseren Köpfen Raum für Entfaltung und können sie mit dem Markt zeitnah spiegeln.
Unsere Projekte können auf inno:lab mit einem einfachen Klick bewertet werden, was uns einen raschen Überblick über den Kundennutzen der Projekte und die Dringlichkeit der Weiterverfolgung ermöglicht.
Zwar haben wir viele Ideen, jedoch nicht die Möglichkeit, diese alle selbst anzugehen. Hier brauchen wir Unterstützung von aussen und möchten deshalb ganz viele Unternehmen und unterschiedliche Personen ansprechen, die uns mitteilen, welche Ideen sie interessant finden, welche Folgeideen sie haben oder über welche Ideen sie bereits selber nachgedacht haben und von daher wissen, wie man diese weiterbringen könnte. So hoffen wir auf spannende Kontakte und die Erweiterung unseres Netzwerks.
Auch wollen wir dazu anregen, uns weitere Ideen, Wünsche oder Bedürfnisse im Bildungsbereich mitzuteilen, die wir wiederum in unser Innovationslabor aufnehmen. Sie dürfen sich also jederzeit bei uns melden!
Agile Methoden sind doch eher für Start-ups gedacht. Wie kann man solche im Schulwesen einsetzen?
Wieso werden agile Methoden nur bei Start-ups vermutet? Jedes Unternehmen – und damit ist auch ein Bildungsinstitut gemeint – kann von agilen Methoden profitieren. Agile Methoden kommen vielleicht ursprünglich aus dem Start-up-Bereich, sie sind aber mittlerweile aus der Praxis von Unternehmen nicht mehr wegzudenken.
Zum Beispiel kann man von dieser Art des Vorgehens lernen, wie man sich im Team organisiert und wie die Arbeit auf mehreren Schultern verteilt werden kann. Zusätzlich kann man mithilfe von agilen Methoden Transparenz schaffen sowie Teilschritte und Ziele miteinander abstimmen.
Ein grosses Ziel agiler Methoden ist es, Aufgaben und Projekte effizient abzuschliessen und nicht ewig mitzuschleifen, nach dem Motto «Stop starting, start finishing». Auch begünstigen verschiedene agile Methoden die Kooperation und Kollaboration von Teams, seien es Mitarbeitende, Lehrpersonen oder Lernende.
Gerade auch für die Lernenden sind agile Methoden als Werkzeug praktisch, denn sie fördern das Lernen in der Gruppe und die Arbeitsaufteilung in einem gesetzten Zeitrahmen. Dies sind nur wenige Beispiele, wie agile Methoden in der Bildung eingesetzt werden können.
Inwieweit sind agile Methoden bereits im Verlag verankert?
Agile Methoden, aber auch agile Werkzeuge, sind aus unserem Verlag nicht mehr wegzudenken. Als Mittelpunkt gilt unser gemeinsames Verlags-Kanban, welches täglich zum Einsatz kommt. Es macht alle Arbeiten im Verlag für die Mitarbeitenden transparent und ist Hauptbestandteil der Planung und Weiterentwicklung unserer Projekte und Produkte. Des Weiteren nutzen wir agile Methoden zur Gestaltung von Workshops, Weiterentwicklungen von Produkten, bei der Zusammenarbeit mit unseren Partnern und in vielen anderen Bereichen. Open Spaces, Hackathons, Scrum, Storytelling und Design Thinking sind daher für uns keine Fremdwörter mehr. Es macht grossen Spass, die verschiedenen agilen Methoden und Werkzeuge einzusetzen und weiterzudenken, da sie unsere tägliche Zusammenarbeit unterstützen und bereichern.
Was sind eure nächsten Projekte?
Das sind einige. Wir suchen im Moment intensiv nach Möglichkeiten, wie wir einen Bogen zwischen Unternehmen und Schulen spannen könnten. Wie genau diese ausgestaltet sein sollen, wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Erste Ideen werden hoffentlich schon bald auf inno:lab auftauchen, wo wir ab jetzt regelmässig unsere (oder auch Ihre) Innovationen publizieren.
Habt ihr keine Angst, zu viel preiszugeben?
Nein! Sicherlich könnten wir kopiert oder unsere Ideen von anderen weggeschnappt werden. Wir sind aber der Überzeugung, dass uns bei so vielen Ideen nicht langweilig werden wird. Auch wenn eine Idee von jemand anderem schneller auf den Markt gebracht werden würde, könnten wir uns allein daran erfreuen, möglicherweise die Inspiration dafür geliefert zu haben. Denn wir sind der Meinung, dass das Arbeiten hinter verschlossenen Türen der Vergangenheit angehört und nicht mehr zielführend ist. Ja, es ist zweifelsohne ein Risiko, aber der Gewinn, sich mit Leuten auszutauschen, unser Netzwerk zu erweitern und spannenden Persönlichkeiten zu begegnen, macht das Ganze wett.
Wenn ich ein Projekt einreiche, was sind dann die nächsten Schritte?
Das hängt tatsächlich davon ab, was genau du uns einreichen möchtest. Wenn du ein eigenes Projekt einreichst, dann prüfen wir dieses im Team, schauen, ob wir alle benötigten Informationen haben, und geben dir schnellstmöglich eine Rückmeldung. Danach setzen wir uns für ein erstes Gespräch zusammen und entscheiden gemeinsam, wie weiter vorzugehen ist. Auch eine innovative Idee unterliegt einem iterativen Prozess, bis daraus ein Projekt und letztendlich ein Produkt in welcher Form auch immer entsteht.
Ist der Funke auf Sie übergesprungen? Sind Sie voller Tatendrang und sprudeln vor neuen Ideen? Wollten Sie schon lange eine Idee im Bildungsumfeld verwirklichen, Ihnen fehlte dazu aber bislang das letzte Puzzleteil? Gemeinsam mit Ihnen möchten wir jetzt vorankommen! Melden Sie sich auf skv-innolab.ch.